Robert Tittel
Sogar meine Globetrotter-Kollegen sagen, dass ich anders bin. Als Jugendlicher habe ich mir Arabisch selbst beigebracht, lernte auch weitere Fremdsprachen sehr schnell und wollte sie anwenden. Nach der ersten Flugreise mit 16 Jahren konnte ich nicht mehr aufhören, zu reisen. Es folgten Brasilien und eine zehnmonatige Afrikadurchquerung im VW-Bus. Mein Studium der Afrikanistik, Arabistik und Tourismuswirtschaft habe ich überwiegend im Ausland verbracht. Nach meinem Berufseinstieg als Reiseleiter in Ägypten bin ich bei DIAMIR gelandet. Von da an war ich 15 Jahre lang jedes Jahr in Äthiopien. Im Büro bin ich nun für die touristisch noch wenig erschlossenen Destinationen und Sonderreisen zuständig. Mich reizen Länder wie Afghanistan, Jemen oder Irak. Es ist das Unerschlossene, das mich anzieht. Die augenscheinlichen Gefahren sind mit genügend Vorbereitung und Wissen meist beherrschbar. Auch als Familie machen wir keinen Urlaub, wir reisen. Diese Philosophie möchte ich an meine Kinder weitergeben. Wenn ich zu Hause bin, radel ich von Bäcker zu Bäcker und teste die heimischen Backwaren, denn ob in Ägypten oder im Erzgebirge – Kuchen ist mein Leben!